1941 Wilfried Georg Barber wird in Köln geboren. 1956-59 Lehre als Schriftsetzer. Ab 1960 Studium an den Kölner Werkschulen: Grafik, Kalligrafie und Malerei. Studienaufenthalt im toskanischen Vinci. Nach sechs Semestern Abschluss zum Designer grad. Es entstehen die ersten abstrakten Bilder. Beteiligungen an internationalen Foto- und Grafikwettbewerben.

Ab 1963 Studienreisen nach Frankreich, England, Portugal und Island. Arbeit in verschiedenen Werbeagenturen. 1970 Barber macht sich als Grafik-Designer in Frankfurt am Main selbständig. 1973 Erweiterung seines Studios durch ein Fotoatelier. 1975 Barbers Grafik-Design-Studio entwirft und fotografiert für internationale Unternehmen, u.a. für Lufthansa, Braun, Schott, Giulini. Arbeitsaufenthalte in den USA.

1978 Nach einer Reise durch Oberitalien Rückerinnerung an die Malerei und die künstlerischen Ambitionen.

1981 Barber gibt sein Grafik-Studio und Fotoatelier in Frankfurt am Main auf und zieht nach Italien in die Emilia-Romagna, um dort als Maler in Cortina di Alseno in der Provinz Piacenza zu leben. 1982 Es entstehen figürlich-konstruktivistische Bilder auf Holztafeln. Vorbild und Maß sind die Gedanken des Bauhauses. Barber legt einen Weinberg an.

1985 1.Preis beim Fotowettbewerb des "Club Cinefotografico Fiorenzuola" zum Thema "Musik". Im italienischen Atelier entstehen erste Plastiken aus Holz und Marmor. Begegnung mit dem Frankfurter Kunsthändler Joachim Cüppers. 1986 Erste Einzelausstellung im Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath. 1987 Barber trifft die italienischen Maler Ettore de Sanctis und Giancarlo Bargoni.

Ab 1989 Barber beginnt sich mit Materialbildern und Collagen, die Naturerlebnisse abstrahieren, von seinem konstruktivistischen Stil und der Metaphysischen Malerei zu lösen. Es entstehen die ersten Mischtechniken auf Papier. Er nennt diese Arbeiten "Caprifoglio".

1993 Barbers Bilder werden in einer Einzelausstellung in Italien gezeigt. Ab 1994 Inspiriert vom Leben in Italien und animiert von der historischen Ruinenmalerei, entstehen die "Natur" - und "Architektur" - Bilder, die sich immer mehr von der strengen Linienführung der frühen Arbeiten entfernen.

1995 Trennung vom Landgut "La Tollara" in Cortina di Alseno und Umzug nach Lucca. Atelier im Zentrum der toskanischen Stadt. Die gebrochene Säule wird Sujet in expressiver Gebärde. Veröffentlichung des Buches "Vergessener Garten – Erzählungen aus einem italienischen Dorf", Manutius Verlag, Heidelberg 1996 Erste Einzelausstellung in der Schweiz. 1997 Im Frühjahr Umzug von Italien nach Deutschland. Atelier in Baden-Baden. Nach einer Studienreise durch Griechenland entsteht der Bilderzyklus "Epitaphe".

1998 Umzug nach Mannheim. In seinem großräumigen Atelier nimmt Barber wieder das Thema Musik als Inspirationsquelle auf, mit dem er sich bereits früher beschäftigte. Beginn einer Serie von Linolschnitten, die thematisch in Mappenwerken zusammengefasst sind und im Eigenverlag "Folio-Editionen" erscheinen. Im gleichen Verlag erscheinen nun vierteljährlich die "Skizzen aus dem Atelier". Informationen aus Barbers Atelier zu aktuellen Arbeiten und Entwicklungen. 1999 Ein Kunstsammler aus Deutschland lässt sich von Barber für sein Anwesen auf der Insel Paros eine Marmorplastik entwerfen. Das knapp 3 Meter hohe Kunstwerk wird im Oktober auf der griechischen Insel errichtet. 2000 Veröffentlichung des Buches "Vindemiatrix", ein Bericht über Barbers Erfahrungen als Winzer in Italien. Auf einer Reise an die adriatische Küste und nach Pomposa Begegnung mit mittelalterlicher Musik. Daraufhin entstehen Werke, die vollständig vom freien Gestus und kraftvoller Farbgebung bestimmt sind.

2001 Auf einer Studienreise durch das englische Cornwall Begegnung mit dem Autor und Kunstexperten Heinz Ohff. 2002 Umzug nach Limbach/Baden. Veröffentlichung des Buches "BuchenBlätter" mit Zeichnungen von Wilfried Georg Barber und Texten von Friederike Kroitzsch.

2003 Das Kunstmagazin "Palette" veröffentlicht einen mehrseitigen Bericht über Barbers Malerei unter dem Titel: "Malerei muss Summe sein - Die Partituren des Wilfried Georg Barber". Autor ist der Darmstädter Kunstjournalist Roland Held. Im Rahmen einer Einzelausstellung "Vom Klang der Farben und Formen" in der BasilicaArtis in Mosbach/Baden werden Barbers Bilder von dem Jazz-Saxofonisten Jörg Linke musikalisch interpretiert. Nach dieser Ausstellung beginnt sich Barber Bild für Bild von seinem malerischen Thema Musik zu lösen.

2004 Barber wird Mitglied im BBK. Veröffentlichung des Buches "Mein Bild - Ein Experiment". Ein Text zur gedanklichen und handwerklichen Entstehung eines Ölbildes.

In der malerischen Abstraktion verzichtet Barber mehr und mehr auf eine literarische Betitelung seiner Bilder. Er bezeichnet sie als "Inspiration". 2005 In seinem Atelier richtet sich Barber eine Schriftsetzerwerkstatt mit Druckmaschine ein. 2006 Umzug in die neuen Ateliers im Limbacher Ortsteil Balsbach.

2007 erscheint bei Folio Editionen ein umfangreicher Werkkatalog "Wilfried Georg Barber - Malerei 1985-2007".

2008 Barber unternimmt zwei Studienreisen in die Niederlande u.a. nach Amsterdam, Den Haag und Rotterdam. Mit dem ersten „Balsbacher Kunstkonzert“ eröffnet Barber seine KunstHalle.

2009 Mit seinen Keramiken, die Barber „VerTONte Bilder“ nennt, stellt er Beziehungen zu seinen Bildern her. 

Erste Ausstellung in USA. 

2. Balsbacher Kunstkonzert.

2010 Die Lyrikerin Lioba Happel schreibt zu drei Bildern je ein Gedicht. Der Komponist Peter E. Rompf komponiert zu den gleichen Bildern unter Verwendung der Gedichte drei Kompositionen, die in der St. Nicolai-Kirche in Heisede uraufgeführt werden.

2011 Barber veröffentlicht sein Buch "Kunst ist schön, macht aber noch lange nicht reich".

2012 Das Fachmagazin "Palette und Zeichenstift" veröffentlicht in seiner Ausgabe 4/Nr.102 ein sechsseitiges Interview, das Dr. Ulrike Fuchs, Kunstjournalistin und Autorin, mit Barber in seinem Atelier führte. Er begeistert sich wieder für die Schwarz-Weiß-Fotografie und richtet sich eine Dunkelkammer ein.

Reise nach Italien. Barber trifft sich mit seinem dortigen Malerfreund Giancarlo Bargoni.

2013 Barber lädt zum „3. Balsbacher Kunstkonzert“ ein. Ein großer musikalischer und malerischer Erfolg.

Im Kunstmagazin „Art Profil“ Nr. 98 erscheint ein Bericht über Barbers jüngst entstandenen Bilder, nach einem Ateliergespräch mit der Chefredakteurin Michaela Buchheister.
 
2014 In einer speziellen Technik gestaltet Barber Druckgrafik, die er „Printagen“ nennt.
 
2015 Barber lädt zu seinem „4. Balsbacher Kunstkonzert“ ein. Barber wird von der „Baden-Württembergischen Architektenkammer“ in eine Jury eingeladen. Thema: „Vorbildliches Bauen auf dem Lande“.
 
2016 Veröffentlicht sein Buch „Malerei muss Summe sein“.
 
2017 Annette Lennartz vom SWR2 zu Besuch bei dem Maler Wilfried Georg Barber im Odenwald
 
2018 Sein Buch „SchwarzMalerei“ erscheint. 

Das Erzbischöfliche Bauamt Heidelberg beruft Barber in eine Jury.

2019 Veröffentlichung seines Buches „Malerei und Musik“

2023 Barber und seine Frau veröffentlichen ihr Buch „Begegnungen“.